top of page

Vaginismus & Meditation?

Der heutige Blogbeitrag hat nur entfernt etwas mit dem Vaginismus zu tun. Und trotzdem verbinde ich das Thema rund um die Visualisierung mit meiner Heilung. Sobald ich mich zu 100% der Vaginismus-Heilung committet habe, habe ich nämlich mit Visualisierungsübungen gestartet.


Jeden freien Abend nutze ich dafür, mit einer Einschlafmeditation zur Ruhe zu kommen. Ich beginne zuerst mit meinen Atmungsübungen aus Episode 5, sodass ich mich auf meine Atmung und meinen Körper konzentrieren kann. Wenn ich eh schon einen ruhigen Geist habe, dann mache ich die Meditation ohne Begleitung.


Die Meditationen helfen mir, meine Gedanken und Träume während dem Schlafen in eine positive Richtung zu leiten. Ich konnte bereits als Kind mit Visualisierungen und einer positiven Grundeinstellung viel bewirken. Die Meditationen nutze ich oder nutzte ich, um meine negativen Glaubenssätze gegenüber der Sexualität umpolen. Ich habe also mein Hirn über Nacht umprogrammiert.


Unser Unterbewusstsein arbeitet zu 95%. Wir entscheiden und tun also zu 95% Dinge unterbewusst. Um das Unterbewusstsein zu berühren und tief sitzende Denkweisen zu verändern, sind Meditationen sehr geeignet. Darum meditiere ich auch jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen, bevor ich irgendetwas anderes tue. Denn dann ist meine Verbindung zum Unterbewusstsein am stärksten. Ich recke und strecke mich bisschen und lege dann meine Hände mit den Handflächen gegen oben auf meine Knie.


Ich versuche mich auf die Atmung zu konzentrieren, bis ich automatisch in einer Art Trance oder Traum falle. Ich führe die Gedanken aber ganz bewusst, und steuere nur positive Dinge an. Ich gehe zum Beispiel folgenden Fragen nach: Wer bin ich, wenn ich alleine bin? Mit wem bin ich am glücklichsten? Wer ist mein Soulmate? Wie möchte ich mich heute fühlen? Was kann ich heute tun, um mich selbstbewusst zu fühlen? Wie sieht der perfekte Sex für mich aus? Wo wohne ich? Wie fühle ich mich bei meinen Lieblingsbeschäftigungen?


Ich sehe dabei sehr viele Details und die Nora, die ich heute vielleicht noch nicht bin, aber werden will. Das motiviert mich dann direkt positiv in den Tag zu starten. Denke immer daran: Alles was du dir vorstellen kannst, kann auch Realität werden.


Visualisierungen sind ein effektives Tool, seine Wünsche und Ziele zu erreichen. So gebe ich meinem Unterbewusst sein ein Zeichen, dass mir diese Dinge wichtig sind und ich wachsen möchte. Ich bin darum auch überzeugt, dass diese Art von Meditation resp. Visualisierung einen grossen Teil meiner Vaginismus-Heilung ausmachte. Ich habe dadurch meine Bedürfnisse kennengelernt und kann sie nun in mein Leben ziehen.


Übrigens, bitte verliere nicht nach den ersten Meditationsversuchen die Geduld. Manchmal dauert es Wochen, bis man sich wirklich entspannen und visualisieren kann. Und auch nicht jeder Tag funktioniert gleich gut. Bleib einfach dran!




0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page